Schwyzerörgeler. Aufgewachsen in Belp, eiferte der Volksmusiker, von Beruf Lagerchef, hauptsächlich drei Vorbildern nach: Giovanelli, Brügger und seinem Vater, der dem Siebenjährigen die Grundbegriffe des Schwyzerörgelispiels beibrachte. In Walter Hofer, Komponist des Liedes “s’ Müetti” und Begleiter des Jodelduetts Rüedi-Rüegsegger, fand Hänni, dem musikalische Exaktheit nachgerühmt wird, 1954 seinen ersten namhaften Spielpartner. Als “Schwyzerörgeli-Duett Hänni-Hofer” wirkte dieses Zweigespann bis um 1962, indem es auch Schallplatten bespielte.
Nach dem Rücktritt Hofers nahm Hänni Walter Zahn zu sich, mit dem er das “Schwyzerörgeli-Duett Hans Hänni” bildete. 1965 kam es schließlich zu der für ihn charakteristischen Besetzung Schwyzerörgeli, chromatische Handorgel und Streichbass, in der er dann ab sofort unter “Ländlertrio Hans Hänni” auftrat. Am Akkordeon begleiteten ihn bis 1980 Arthur Lienhardt, dann Walter Stauffer; die Bassführung besorgten bis zu dessen Tode 1981 Walter Dubi, anschließend Kobi Brunner.
Hänni, der Stegreifmusiker, hatte sich an die 100 Tänze einfallen lassen, nahm Schallplatten auf und konzertierte mehrmals am Radio und Fernsehen. Seine Musik bot er öfters auch im Ausland dar.

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